Ovationen mit Florian Brettschneider, Henrike Sommer, Nina Carolin, Fe Fritschi und Sebastian Kling

Junge Musikerinnen und Musiker aus der Region und darüber hinaus präsentieren in kurzen Konzertpunkten und Gesprächsrunden mit dem Moderator und Gitarristen Florian Brettschneider ihren bisherigen Werdegang und ihr Können.

Beeindruckende Talente hautnah – das ist die Devise der Veranstaltungsreihe Ovationen. Junge Menschen für die unterschiedlichen Musikrichtungen und Instrumente begeistern, das können Gleichaltrige am besten.

Florian Brettschneider – Gitarre
Ob Jazz, Pop oder Klassik, der 25-jährige Gitarrist ist in vielen Musikrichtungen heimisch und überzeugt sein Publikum solistisch als auch in wechselnden Ensembles. Florian ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Gitarrenwettbewerbe, so erspielte er erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, der „International Rago Competition Stuttgart“, dem „internationalen Gitarrenwettbewerb Balatonakali“ oder dem „Jugendwettbewerb Gevelsberg“. Beim hochkarätigen internationalen „Andres Segovia“ Gitarrenwettbewerb in Velbert erspielte er sich als erster deutscher Gitarrist in der Geschichte des Wettbewerbs den ersten Preis in der höchsten Altersklasse.

Er studierte Gitarre an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst HfMdK Frankfurt, an der er schon zwei Jahre Jungstudent war.

Er ist Stipendiat des Leyda Ungerer Musikkreises. Er wird außerdem von „Yehudi Menuhin – Live Music Now“ gefördert.

Er ist etwa 100 Mal im Jahr auf verschiedenen Bühnen zu sehen, er ist gefragter Gast bei klassischen Gitarrenfestivals, lässt sich aber auch Gigs in Jazzbars oder PopClubs nicht nehmen.
So stand er zum Beispiel mit Jazzstars wie Giora Feidmann oder John Scofield, klassischen Musikern wie Tenor Erkan Aki und dem Echo-Preisträger Yury Revich (Violine), oder Popmusikern wie Majan, Rola oder Mika Setzer auf der Bühne.
2016 gab er mit „Electric Counterpoint“ von Steve Reich sein Debüt in der Alten Oper Frankfurt.
Seit 2016 ist er Endorser und Werbegesicht der französischen Gitarrenmanufaktur „BattistonGuitares“.

Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Ungarn oder Ecuador.
Als Komponist und Texter schrieb er Filmsongs für die Kinoproduktion „Freak-City“, Weltmusik für die Frankfurter Jazzband „Intracult“, sowie Popsongs für diverse Künstler.
Als Produzent, Komponist und Musiker ist er für diverse Formationen und Solokünstler tätig.

Mit luftiger, leichter und warmer Stimme erzählt Nina Caroline schmerzlich ehrliche Geschichten, die direkt zu Herzen gehen. Inspiriert von amerikanischen Folk- und Country-Songwritern wie Maggie Rogers, Bon Iver und Kacey Musgraves kombiniert sie akustische Klänge und schwebende Melodien mit zeitgenössischen Indie-Sounds, die einen in einem Moment zum Träumen bringen um im nächsten wecken. Ihre kommende Debüt-EP „Love Myself Alone“ erzählt von inneren und äußeren Liebeskämpfen, Geschichten vom Leben in Traumwelten bis hin zu eiskalten Erkenntnissen und dem Spannungsfeld zwischen Melancholie und Euphorie

Fe Fritschi
Jahrgang 1994, begann nach mit Auszeichnung abgeschlossenem Akkordeonstudium ein Jazzklavierstudium in Mainz bei Pablo Held und Sebastian Sternal und teilte als Pianist und Akkordeonist bereits mit Größen wie Colin Vallon und Norma Winstone die Bühne. Sowohl als Leader als auch als Sideperson in unterschiedlichsten Besetzungen aktiv, wird er für seine melodischen Eigenkompositionen, aber auch seine improvisatorische Flexibilität und Risikobereitschaft an beiden Instrumenten geschätzt. Besonderes Interesse wird dabei kammermusikalischen Jazzformaten wie dem Duo mit dem Saxophonisten Francois Heun oder dem Trio mit Bassist Grégoire Pignède und Schlagzeuger Eddy Sonnenschein zuteil, aber auch ungewöhnlichen Besetzungen wie dem Electroacoustic Project (FKA Fenomen 4), das 2023 ein erstes Album vorlegen wird. Fe Fritschi erhielt 2023 den Steinway-Förderpreis für Jazzpiano und war Stipendiat der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz sowie von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt e.V.

Wie selbstverständlich Assoziationen von Tango, europäischer Improvisationsmusik und Jazz anklingen können, ohne die eigene Stimme zu verlieren, zeigt die Begegnung von Akkordeonist Fe Fritschi und Pianist Sebastian Kling. Die Kombination der zwei Harmonieinstrumente eröffnet eine fast unerschöpfliche Fülle an Klangmöglichkeiten und Konstellationen. Das Zusammenspiel ist höchst interaktiv und kommunikativ, verzahnt sich in Grooves, strickt berührende und doch völlig kitschlose Melodien. Das Repertoire umfasst neben oft songhaften, mal minimalen, mal sehr ausgeklügelten Eigenkompositionen auch ausgesuchte Lieblingsstücke und Jazzstandards, die nebst aller Vorlieben für moderne Spielarten des Jazz – sei es europäischer oder amerikanischer Prägung – auch die Wertschätzung für die Jazztradition widerspiegeln

Henrike Sommer erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren an der Städtischen Musikschule Erlenbach. Mit neun Jahren wurde sie als Jungstudentin an der Hochschule für Musik in Würzburg in die Klasse von Max Speermann aufgenommen. Derzeit führt sie ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in der Klasse von Prof. Sarah Christian fort. Meisterkurse, unter anderem bei Prof. Ingolf Turban, Prof. Natalia Prishepenko, Prof. Conrad von der Goltz sowie Prof. Sebastian Hamann ergänzen ihre Ausbildung.

Im Jahr 2020 war Henrike Stipendiatin der Kammermusik beim Mozartfest Würzburg, 2022 wurde sie in die Förderung von Yehudi Menuhin Live Music Now Stuttgart e.V. aufgenommen und spielte seitdem bereits mehr als 20 Konzerte für diese Stiftung.

Zwischen 2009 und 2019 erspielte sie sich beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ sowohl als Solistin, als auch in kammermusikalischen Besetzungen zahlreiche Preise bis auf Bundesebene. Des Weiteren wurde sie als Duo mit der Pianistin Mizuho Itakura mit einem ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb „Città di Barletta“ (Italien) ausgezeichnet. Erfahrungen als Solistin sammelte sie mit den Hofer Symphonikern, dem Studioorchester der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, sowie mit der Churfränkischen Philharmonie in Erlenbach.

Henrike war Mitglied der Akademie der Wiener Symphoniker bei den Bregenzer Festspielen 2022, des Orchestre National des Jeunes du Luxembourg sowie des vbw Festivalorchesters, wodurch sie Konzerte mit renommierten Dirigenten und Solisten spielen konnte. Seit 2021 spielt sie projektweise als Konzertmeisterin des „Ceuta International Symphony Orchestra“ Konzerte in Spanien. Als Konzertmeisterin des Akademischen Orchesters Stuttgart war sie 2022 Teil einer Konzertreise nach Nordamerika mit Konzerten unter anderem im Chan Center for the Performing Arts in Vancouver (Kanada), sowie in der Bing Concert Hall in San Francisco. Seit Anfang 2023 wirkt sie als Aushilfe bei Konzerten, sowie sowie bei einer CD-Produktion der Württembergischen Philharmonie Reutlingen mit.

Vorverkauf:
normal: 19 €, ermäßigt: 17,10 €, Schüler & Stud.: 10 €

In Zusammenarbeit mit dem Markt Elsenfeld.